Der Klang eines Hörgerätes variert je nach Hersteller und Programmierung. Welche klanglichen Unterschiede kann es nun eigentlich zwischen Hörgeräten geben? In diesem Post lassen wir Sie selber in ausgewählte Aufnahmen vom Klangfinder hinein hören!

Bitte beachten Sie:

  • Die Klangqualität hängt stark von Ihrem verwendeten Wiedergabesystem ab! Wir empfehlen bei Notebooks die Abhöre via Kopfhörer durchzuführen, um den Bassanteil besser bewerten zu können.
  • Die Hörbeispiele sind für leichten Hörverlust bestimmt. Wenn Sie einen stärkeren Hörverlust haben (vor allem im Hochtonbereich), sind diese Hörbeispiele für Sie evtl. ungeeignet und Sie können nicht den erwarteten Unterschied bemerken. Dazu ist dann eine Klangfinder-Session angebracht.

Klangbeispiel 1

Ein Hörgerät mit Automatikprogramm. Es erkennt das Musiksignal als solches und holt das Optimum heraus.

Hörbares:

  • Dynamikregelung (Gefühl von „Enge“)
  • Einzelne Gitarrentöne stechen aggressiv aus dem Klangbild heraus
  • Basslinie teils „breit“ im Klang (untere Mitten verwaschen)
  • Neigung zu leichten Rückkoppelungen

Klangbeispiel 2

Dasselbe Hörgerät wie bei Klangbeispiel 1, aber jetzt mit extra Audienz-Musikprogramm (gleiche Verstärkungseinstellung)

Hörbares:

  • Ruhiger Klang
  • Nachvollziehbare Dynamik des Spiels
  • Basslinie sauber verfolgbar
  • keine Rückkoppelungen

Klangbeispiel 3

Drei Hörgeräte werden mit lauten Eingangspegeln von über 90 dB (A) beschallt. Das Tonbeispiel spielt jeweils einen Ausschnitt von Hörgerät 1, 2 und 3 und beginnt dann wieder von vorne (123-123-123…).

Hörbares:

  • Hörgerät 1 + 2 verzerren
  • Hörgerät 3 verarbeitet den Sound auf natürliche Art und Weise